Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen stellt einen Antrag in der Stadtverordnetenversammlung zum Thema Essbare Stadt.
Beschlussempfehlung:
Der Magistrat wird beauftragt, eine Karte mit städtischen Grünflächen zu erarbeiten, auf denen eine essbare Bepflanzung grundsätzlich möglich und sinnvoll ist (abseits großer Verkehrsadern und Hundewiesen). Außerdem sollen über einen Presseaufruf ehrenamtliche Paten akquiriert werden, die sich eines solchen Projekts annehmen möchten. Eine Koordinationsstelle für das Projekt innerhalb der Verwaltung ist zu benennen. Die Kosten für das Vorhaben sind zu beziffern.
Begründung:
Nicht auf allen städtischen Grünflächen ist eine essbare Bepflanzung sinnvoll oder wünschenswert. Daher gilt es, im ersten Schwung einige Flächen auszuwählen und der Bevölkerung bekanntzumachen, aus deren Mitte ehrenamtliche Paten für einzelne Parzellen angeworben werden sollen. Erst nach einer erfolgreichen Kampagne sollte die Bepflanzung ausgetauscht werden – es sei denn, dass im Zweifelsfall auch Mitarbeiter des Bauhofs die essbare Bepflanzung pflegen könnten. Ohne Koordinierungsstelle bei der Stadt kommt dieses geplante „Ehrenamtsprojekt“ nicht aus. Daher muss hier eine Person als Ansprechpartner benannt werden.
siehe auch: http://www.gerolzhofen.de/Essbare_Stadt.html