Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen stellt eine Anfrage an den Bürgermeister
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
mit der Aufbringung der Feindecke und der Errichtung von 23 neuen Parkplätzen ist die Ersterschließung des 38.000 Quadratmeter großen Gewerbegebietes Samerwiesen abgeschlossen. Es bietet ein großer Mix an Gewerben: vom Motorgeräteverleih, über einen RehaPoint bis hin zur Tierarztpraxis und wirft Gewerbesteuern für die Kommune ab.
Wir fragen dazu:
- Ist es richtig, dass es derzeit in diesem Bereich keine freien Grundstücke mehr gibt, auf denen sich Gewerbe ansiedeln kann?
- Wie lange dauerte es vom Stadtverordnetenbeschluss, über die Änderung des Bebauungsplans (Wegfall der Dachbegrünung) über die Erschließung bis hin zur Vermarktung aller Grundstücke?
- Wie viele Gewerbebetriebe siedelten sich neu von außerhalb Obertshausens im Gebiet Samerwiesen an und wie viele zogen aus dem Ort auf die neuen Gewerbeflächen?
- Wie viele neue Arbeitsplätze gibt es durch das Gewerbegebiet Samerwiesen?
- Seit wann erzielt die Stadt Gewerbesteuereinnahmen aus den Samerwiesen?
- Wie hoch sind die Gewerbesteuereinnahmen aus den Samerwiesen aufgeschlüsselt nach Haushaltsjahren?
- Welchen Anteil haben die Neuansiedler an den erzielten Gewerbesteuereinnahmen?
- Wie hoch sind die Kosten für Entwicklungs- und Infrastrukturmaßnahmen, die ausschließlich die Stadt zu leisten hatte und die nicht umlagefähig waren?
- Lassen sich Synergieeffekte/positive Effekte bei der Vermarktung erkennen, die auf das Wirken der Wirtschaftsförderung zurückzuführen sind? Und wenn ja, welche Maßnahmen waren das?
Für Ihre Mühe danken wir Ihnen.