Obertshausen (ger, 5.5.12) – Viele nutzen das Rad nur in der Freizeit, könnten es aber auch für den Weg zur Arbeit oder in die Schule nutzen. Nur elf Prozent der arbeitenden Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet macht das, obwohl es oft nicht sehr weit zur Arbeit ist. Die Radwege zur Arbeit sind bei der Hälfte der Beschäftigten kürzer als fünf Kilometer. Auch für die Firmen wäre Radfahren billiger als einen Parkplatz bereitzustellen.
Wird am Ende das Portemonnaie entscheiden? Je teuerer die Spritpreise werden, umso lukrativer wird die umweltfreundliche Verkehrsalternative. Oft fehlen gute Radwege oder Duschmöglichkeiten am Arbeitsplatz. Die S-Bahn ist überfordert bei der Fahrradmitnahme in Stoßzeiten. Jetzt in den warmen Monaten des Jahres ließe sich das Umsteigen auf das Rad schon mal ausprobieren. Am Strand will man schießlich dem Traumgewicht punkten und für die Umwelt ist Radfahren im Nah- und Fernbereich auch gut. Literatur, Kartenmaterial und Tourenvorschläge gibt es im lokalen Buchhandel.