Obertshausen (se, 13.1.13) – Was ist aus dem einstigen „botanischen Schatzkästlein Hengster“ geworden? Wo früher Wollgras, Arnika und Glockenheide sowie drei verschiedene Arten Sonnentau blühten, haben Entwässerungsgräben und der Bau der Autobahn zur Austrocknung und damit zu einer grundlegenden Veränderung der Vegetation geführt. Dennoch ist das Gebiet auch heute noch ein wertvoller Rückzugsraum für Flora und Fauna. Liegt dort nicht auch die sogenannte „Schmetterlingswiese“?
Was ist heute los im Hengster? Dieser Frage gehen die Obertshausener Grünen bei ihrem Neujahrsspaziergang nach. Begleitet wird die Exkursion von Heinz Eikamp, der zusammen mit der Gruppe NAOM seit Jahren das Hengstergebiet betreut.
Nach dem Rundgang im Hengster geht der Weg in die Karl-Mayer-Straße zum Heimatmuseum, wo ein naturgeschichtlicher Raum zum Thema „Hengster“ eingerichtet ist. Dort lässt sich die Geschichte dieses ältesten hessischen Naturschutzgebietes anschaulich erfahren. Ein kleiner Umtrunk wird im Museumsfoyer gereicht. Einem gemütlichen Plaudern von Mensch zu Mensch steht dann nichts mehr im Wege.
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Was? Traditioneller Neujahrsspaziergang. Ziel ist diesmal das Naturschutzgebiet „Hengster“ südlich der Autobahn A 3.
Wer? Bündnis 90/Die Grünen in Obertshausen. Eingeladen sind Interessierte, Freunde und Sympathisanten.
Wann? Beginn: Sonntag, 20.1.2013, 14.00 Uhr, Abschluss der Veranstaltung gegen 16.00 Uhr am Heimatmuseum.
Wo? Treffpunkt ist am „Remedy“, Rembrücker Weg.
Weitere Informationen unter: http://www.hgon-offenbach.de/Hengster%20bei%20Weiskirchen.pdf