Obertshausen (ger, 20.1.2013) – Es heißt „das“ und nicht „der“ Hengster, was aber nichts mit Pferden zu tun hat. Auf der Schmetterlingswiese gibt es einen Himmelsteich. Die botanischen Seltenheiten des ehemaligen Hochmoores sind größtenteils durch Entwässerungsgräben, den Autobahnbau in den 1950er Jahren und das Pumpwerk Lämmerhecke verschwunden. Auch leidet das Gebiet unter Nitratüberdüngung der Intensivlandwirtschaft auf den angrenzenden Flächen. Dennoch ist Deutschlands erstes Naturschutzgebiet immer noch schützenswert, weil viele seltene Vogelarten dort brüten. Und ja, Obertshausen lag mal am Main. Das ist allerdings lange her.
Besuch des Hengsterraums im Heimatmuseum
Dies sind nur einige neue Erkenntnisse, die sich bei der Winterwanderung der Grünen am Sonntagnachmittag gewinnen ließen. Auf dem etwas anderen Neujahresempfang ging es raus in die Natur. Zum Abschluss und rechtzeitig vor dem Blitzregen trafen sich die etwa zwei Dutzend Wanderer anschließend im Heimatmuseum in der Karl-Mayer-Straße. Dort stärkten sie sich mit Heißgetränken und es gab einen kleinen Imbiß. Heinz Eikamp von der NAOM (Naturwissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft Obertshausen-Mosbach), der die grüne Exkursion sachkundig begleitete, überraschte mit weiteren Details im Hengsterraum.
Weitere Termine der Grünen
Ortsverbandsprecher Dr. Klaus-Uwe Gerhardt nutzte die Gelegenheit auf die nächsten Termine der Grünen in Obertshausen hinzuweisen. So kommt die Erste Beigeordnete des Planungsverbandes Frankfurt/Rhein-Main am 19. Februar in die Waldschänke, um Fragen zum Flächennutzungsplan zu beantworten. Am 16. April wird Mathias Wagner, der bildungspolitische Sprecher der Grünen im Landtag, zu einem Gedankenaustausch über das Ende des Modellprojektes Inklusion erwartet. Was passiert mit den Kindern nach der vierten Klasse, wird das Thema sein.Ob