Die Folgen von Starkregenereignissen können alle Kommunen treffen. Ob sie nun an einem Fluss liegen oder nicht. Innenverdichtung in Städten, versiegelte Gewerbeflächen, weniger Stadtgrün… all das führt dazu, dass mehr in den Kanal entwässert wird und dieser bei Starkregen an seine Grenzen stößt.
Auch in Obertshausen hat es bei Starkregenereignissen schon vollgelaufene Keller und Tiefgaragen gegeben. Und es können schnell noch mehr Menschen betroffen sein.
Deshalb hatten wir kürzlich zu einem Themenstammtisch Starkregen und Hochwasserschutz eingeladen und unseren örtlichen Schreinermeister Ralf Beck (2.v.r.) zu Gast, der seit mehreren Jahren u.a. wasserdichte Fenster, mobile Flutschotts und Flutschutztüren vertreibt und montiert. Er berichtete vom Hochwasserschutzkonzept der Kommune Langgöns und gab seine Einschätzung zu potentiell gefährdeten Gebieten in Obertshausen ab.
Auch wir als Fraktion versuchen seit mehreren Jahren das Thema Starkregen im Parlament zu adressieren, haben eine Starkregenkarte gefordert und Maßnahmen zum Schutz unseres Ortes vor Starkregenereignissen. Leider bislang ohne Erfolg. Aber wir werden nicht nachlassen. Danke an Ralf Beck für die interessanten Einblicke in seine Arbeit.
Lesetipp: „Das können die Kommunen gegen die Folgen von Starkregen tun“: https://starkgegenstarkregen.de/was-konnen-kommunen-tun/